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Experts Inline Camp auf Zypern 2014

Im März 2013 war ich das erste Mal im Experts Inline Camp auf Zypern. Ich war so begeistert und hatte so viel gelernt, dass ich dieses Jahr wieder dabei war - die Wiederholungstäterquote von 90 % hatte ich somit also bestätigt.

Sonntag, 16.03.2014 - Anreise

Am Tag der Anreise war ich froh, dass ich München den Rücken kehren konnte, denn es war trist, grau, feucht und kalt in meiner Lieblingsstadt. Für Zypern wurden hingegen 17°C vorhergesagt, die ich wenig später auch genießen konnte. Da ich schon am frühen Nachmittag im Hotel ankam, blieb vor dem Abendessen noch Zeit, für die erste kleine Ausfahrt nach Alaminos und zurück; 10 km, Vmax: 41,0 km/h.

Wetter: Trist, grau, feucht, kalt. Flugzeug: Airbus A321 Coburg
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Wetter: Trist, grau, feucht, kalt. Flugzeug: Airbus A321 Coburg

Alex' erster Gang bei jedem Abendessen: Großer Salatteller
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Alex' erster Gang bei jedem Abendessen: Großer Salatteller


Montag, 17.03.2014 - Techniktraining und Videoanalyse

Im letzten Jahr hatte ich jeden Tag mit dem Functioinal Movement begonnen, in diesem Jahr stand jeden Tag "ausschlafen" auf dem Programm, also auch am Montag. Nach einem wirklich großen Teller Müsli mit Naturjoghurt und Zimt stand zunächst das Techniktraining mit allen Teilnehmern auf dem Hotelgelände auf dem Programm. Danach ging es in der Gruppe auf die Frühstücksrunde und zur "Autobahn" (ein relativ neues abgelegenes Stück Straße, auf dem nichts los ist), wo wir verschiedene Übungen bezüglich des klassischen Skate-Schritts machten. Kurz nach 12:00 Uhr waren wir dann wieder im Hotel und ich hatte beim Zielsprint sagenhafte 54,2 km/h drauf.

Nach dem Mittagessen und etwas Entspannung an der Strandbar ging es dann wieder auf die Rollen zur zweiten Ausfahrt. Wir fuhren noch mal zur Autobahn, wo von jedem Teilnehmer Videoaufnahmen von vorn sowie von der Seite gemacht wurden. Diese wurden nach dem Abendessen angeschaut und und es wurde erklärt, wo jeder noch etwaiges Potential finden kann.

Beim Abendessen wurde in regen Gesprächen der Tag ausgewertet
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Beim Abendessen wurde in regen Gesprächen der Tag ausgewertet


Dienstag, 18.03.2014 - Techniktraining die zweite und frische Orangen

Auch am Dienstagvormittag wurde von 10:00 bis 12:00 Uhr die Technik in den jeweiligen Gruppen trainiert, denn die richtige Technik macht einen Skater erst richtig schnell - oder anders ausgedrückt: Mit einer miesen Technik kann man viel Energie vernichten, ohne schnell zu sein. Bei 22°C im Schatten und nur leichtem Wind wurde es dann in der Sonne sogar richtig heiß.

Am Nachmittag stand die Ausfahrt ins Orangental auf dem Programm. Es war toll, sich jeden morgen zum Frühstück den Orangensaft selbst zu pressen, aber es war noch toller, mal dahin zu fahren, wo die Orangen herkommen. Im Orangental, dass von einer Bergkette umgeben ist, stehen die Orangenbäume tatsächlich bis an den Straßenrand, sodass man sich quasi im Vorbeiskaten eine Orange pflücken kann.
Nach einem kleinen Bergsprint in Agios Theodoros haben wir dann eine Pause gemacht und unsere Orangen gegessen. Danach ging es weiter nach Alaminos, wo wir uns kurz absprachen, die Runde über die Autobahn zu Ende zu fahren, denn das war länger - wir hatten noch sooo viel Zeit!

Techniktraining bei Alaminos
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Techniktraining bei Alaminos

Saftige Orangen direkt an der Straße
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Saftige Orangen direkt an der Straße

Kurze Orangen-Pause in Agios Theodoros: Sabrina, Frank, Roger und Maik (v.l.)
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Kurze Orangen-Pause in Agios Theodoros: Sabrina, Frank, Roger und Maik (v.l.)

Der Ort Agios Theodoros
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Der Ort Agios Theodoros

Sabrina: Selbstgepflückte Orangen schmecken am besten
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Sabrina: Selbstgepflückte Orangen schmecken am besten

Kasi, Roger, Sabrina und Alex (v.l.)
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Kasi, Roger, Sabrina und Alex (v.l.)

Sabrina's Boygroup: Teambesprechung
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Sabrina's Boygroup: Teambesprechung


Mittwoch, 19.03.2014 - Taktik, Panorama und Theater

Am Mittwoch stand in meiner Gruppe am Vormittag die Taktik auf dem Programm, da drei Skater aus der Gruppe im Team O.B.F.S.T. fahren. Im Detail ging es darum, wie man von der Seite in eine Gruppe einsteigt, mit anderen Leuten die Position tauscht und wie man reagiert, wenn es einen Ausreisversuch der Konkurrenz aus der Gruppe gibt. Außerdem haben wir noch ein kleines Rennen simuliert, bei dem es zwei Teams gab, die um den Sieg fuhren. Danach wurde noch das Kurven Fahren trainiert.

Am Nachmittag ging es dann auf die Panoramarunde, die laut meinen Erinnerungen aus dem letzten Jahr sehr schön ist, allerdings hab ich dieses jahr nicht so viel mitbekommen, da wir ziemlich zügig unterwegs waren, Vmax: 57,0 km/h. Überhaupt waren wir dieses Jahr ziemlich schnell unterwegs, aber dazu später mehr!

Nach dem Abendessen hab ich mir noch einer Theateraufführung angeschaut, eine lustige Verwechslungskomödie, die von den Hotelangestellten aufgeführt wurde.

Sabrina wird handgreiflich: Frank's Schulter wird beim Kurventraining geradegerückt
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Sabrina wird handgreiflich: Frank's Schulter wird beim Kurventraining geradegerückt

Kasi und Frank als Kellner: Gestreckte Arme als Schulterverlängerung
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Kasi und Frank als Kellner: Gestreckte Arme als Schulterverlängerung

Theateraufführung der Hotelangestellten - war super lustig!
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Theateraufführung der Hotelangestellten - war super lustig!


Donnerstag, 20.03.2014 - Ruhetag und kulturelle Abwechslung

Der Donnerstag war ein kompletter Ruhetag. Es gab kein Training und keine Ausfahrten, wobei wir trotzdem aus waren: Am Nachmittag sind wir mit dem Bus in die Hauptstadt Zyperns gefahren, nach Nikosia, eine der letzten noch geteilten Städte der Erde. Es gibt dort einen Griechischen und einen Türkischen Teil, oder eben einen Europäischen und einen Asiatischen Teil, aber dazu gleich mehr.
Auf dem Weg in die Stadt haben wir unseren Stadtführer eingesammelt, der uns erzählte, dass die vielen, sich in Bau befindenden Gebäude, die für uns nichts besonderes waren, schon seit mehreren Jahren genau so dastehen, es handelte sich also eher um Bauruinen - die Immobilienkrise hatte ihre Spuren hinterlassen. Zu denken gab dann auch, dass die Gerüste und was es da auf einer Baustelle noch so alles gibt, natürlich nicht für die Ewigkeit gedacht sind...
Es gab auch viele fertige Neubauten, die allerdings leer standen, und es gab auch viele Häuser, an denen der Zahn der Zeit nagt. Die Stadführung war sehr interessant, da Nikosia eine spannende Geschichte bereithält. Wir sind dann auch in den Türkischen/Asiatischen Teil gegangen, für den wir unsere Pässe vorzeigen und ein Dokument ausfüllen mussten. Direkt hinter der Grenze erwartete uns sogleich ein türkischer Verkäufer: "Wolle Rose kaufen?". Darüber hinaus gab es viele gefälschte Markenartikel. :o\
Abends sind wir in ein griechisches Lokal eingekehrt und haben es uns gut gehen lassen.

Gruppenfoto am Denkmal: Ach so seht ihr alle ohne Skate-Klamotten aus!
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Gruppenfoto am Denkmal: Ach so seht ihr alle ohne Skate-Klamotten aus!

(Der andere) Frank hat alle im Fadenkreuz
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(Der andere) Frank hat alle im Fadenkreuz

Das Zanettos - unser Lokal für den Griechischen Abend
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Das Zanettos - unser Lokal für den Griechischen Abend

Abendstimmung in einer Gasse in Nikosia
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Abendstimmung in einer Gasse in Nikosia

Windkraftnutzung - wofür auch immer
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Windkraftnutzung - wofür auch immer

Ein kleines Fahrrad oder ein großer Blumenständer
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Ein kleines Fahrrad oder ein großer Blumenständer

Steffi hatte am Donnerstag die falsche Tasche dabei
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Steffi hatte am Donnerstag die falsche Tasche dabei

Eine kleine Moschee
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Eine kleine Moschee

Stadtkarte Nikosia
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Stadtkarte Nikosia

Grenzübergang Griechenland-Türkei oder eben Europa-Asien
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Grenzübergang Griechenland-Türkei oder eben Europa-Asien

Balkontür schließen auf Türkisch: zumauern!
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Balkontür schließen auf Türkisch: zumauern!

Rarität: Eine alte Singer Nähmaschine
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Rarität: Eine alte Singer Nähmaschine

Brandneue Sonnenbrillen inklusive einer dicken Staubschicht zum Spot(t)preis
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Brandneue Sonnenbrillen inklusive einer dicken Staubschicht zum Spot(t)preis

Kamelle auf Türkisch
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Kamelle auf Türkisch

Eine große Moschee
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Eine große Moschee


Freitag, 21.03.2014 - Flosse, Meer und Spiegelbus

Am Freitagvormittag haben wir uns zur Erwärmung in das Kinderanimationsprogramm gemischt und gemeinsam mit Flosse die kleinen Hotelgäste zum Lachen gebracht. Danach sind wir wieder zur "Autobahn" und noch weiter an der Küste entlang gefahren bis wir 20 km voll hatten. Anschließend ging es mit Rückenwind wieder zurück zum Hotel.

Am Nachmittag stand das Training hinterm Spiegelbus gemeinsam mit Sebastian Baumgartner auf dem Programm. Meine Gruppe war jedoch erst ganz zum Schluss dran, sodass wir zunächst zur Autobahn und dann über Alaminos zum vereinbarten Treffpunkt gefahren sind.
Als Tipps und Verbesserungsvorschläge gab mir Sebastian mit auf den Weg, dass ich zum einen meinen Oberkörper ruhiger halten muss und zum anderen länger auf dem rechten Skate rollen kann.

Vor dem Abendessen zeigte Sebastian noch ein paar Fotos von seiner kleinen Weltreise.
Nach dem Abendessen wurden dann die Sieger des Fotowettbewerbs gekürt. Ich konnte auch in diesem Jahr wieder eine Kategorie gewinnen und bekam als Preis einen Gutschein für einen Startplatz beim Berlin Marathon Ende September. Wie es sich für einen gscheiten Speedskater gehört, war ich natürlich schon längst angemeldet. So vermachte ich den Gutschein Roger.

Flosse - der blaue Delphin in der Mitte
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Flosse - der blaue Delphin in der Mitte

Traumhaft: Skaten am Meer bei bestem Wetter
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Traumhaft: Skaten am Meer bei bestem Wetter


Samstag, 22.03.2014 - Orangensaft und Galaabend

Da es am Samstag eine kleine Umorganisation gab, wodurch Sabrina die Gruppe 5 führte und wir in der Gruppe 1 keinen Coach mehr hatten, entschloss ich mich, mich der Gruppe 2 anzuschließen, die am Vormittag noch mal eine Runde durchs Orangental drehte und in Agios Theodoros eine Orangensaftpause einlegte.

Am Nachmittag hab ich dann meine Beine hochgelegt und die Sonne genossen, anstatt noch mal eine Runde skaten zu gehen.
Am Abend fand dann der große Galaabend statt, für den sich alle aufgebrezelt haben. Die Küche zeigte sich noch mal von ihrer besten Schokoladenseite und später gab es dann noch ein tolles Feuerwerk.


Sonntag, 23.03.2014 - Abreise

Am Sonntag passierte nicht mehr viel: Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es dann auch schon direkt zum Flughafen, wo wir die Wartezeit noch für einen Kaffee nutzen und das Camp resümierten.

Kurz vor dem Rückflug: Markus und Lucie
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Kurz vor dem Rückflug: Markus und Lucie


Alles in allem war es auch dieses Jahr wieder ein gelungenes Camp, um mit Gleichgesinnten zu skaten und an der Technik zu feilen. Im Vergleich zum letzten Jahr war die Geschwindigkeit in der Gruppe 1 noch mal ein Level höher und sehr anspruchsvoll. Während den Ausfahrten, musste ich mir große Mühe geben, um mit den anderen mithalten zu können. Der positive Nebeneffekt war allerdings, dass ich so gezwungen wurde, mit möglichst sauberer Technik zu fahren, denn dann war alles ganz easy. Ich hatte nach den ersten zwei Tagen dann auch den Eindruck, dass ich meine Technik entscheidend verbessern konnte, was man ja auch an dem guten Ergebnis beim Berliner Halbmarathon erkennen kann. Ich bin in der Gruppe 1 insgesamt 319 km in der Woche gefahren, wobei am Donnerstag ja Ruhetag war. Zum Vergleich: Die Gruppe 2 ist 209 km, was auch schon recht viel ist.
Ich denke, es wird eine Teilnahmefortsetzung bei mir geben!

Hotelgelände - Blick Richtung Strandbar, Meer und Libanon/Israel
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Hotelgelände - Blick Richtung Strandbar, Meer und Libanon/Israel

16.-23.03.2014 - Experts Inline Camp auf Zypern

http://youtu.be/Edq0DM0YyNQ

Mein Bericht vom Experts Inline Camp 2013 gibt es hier!

Update: 26.12.2020 21:40 Uhr - Changes: Überarbeitetes Layout!